29. Mai 2014

Buchvorstellung: New York Rooftop Gardens





Hallo ihr Lieben !
 
Erst einmal vielen Dank für eure Glückwünsche zum 18. Geburtstag
meiner "Kleinen" und für die Komplimente zur Idee für das Geldgeschenk.
Ich freue mich immer riesig über eure lieben Worte !

Heute ist so ein richtig fauler Tag. 
Die Hausarbeit ist erledigt, die Hunde liegen ausgepowert
(und schnarchend) auf ihren Kissen und draussen 
pladdert der Mairegen. 

Also habe ich mir eine Tasse Kaffee gemacht und mich mit 
einem meiner Lieblingsbildbände aufs Sofa (sorry, war gelogen, 
es sind ja immer noch die Gartenmöbel) verkrümelt.

Der Bildband ist so wunderschön, dass ich ihn euch heute
zeigen möchte.




 Auf grossen, wunderschönen Photos werden 25 Dachgärten in New York 
vorgestellt. Die Begleittexte sind mehrsprachig. 



 
Wir haben ja - wie schon ein-, zweimal nebenbei erwähnt - *hüstel*
einen hutzeligen waschlappengrossen Garten und dazu
 keine grünen Daumen (weder Mann, noch Kinder, noch ich).
Aber ich liebe es, Bildbände über Häuser und Gärten anzuschauen.
Hach, da könnte ich mich so richtig schön fortträumen.


 

Der Bildband ist mit knapp 50 Euro nicht ganz billig, 
aber - wie ich finde - sein Geld wert.











So, Kaffee alle und das erste Kind fragt 
schon nach dem Abendessen *augenroll*.
Ich troll mich mal Richtung Küche.

Habt noch einen schönen Abend !
Liebe Grüsse,
Anja

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  New York Rooftop Gardens 
Photographs by Charles de Vaivre
teNeues
ISBN-13: 978-3832794712  



Zitat aus Focus online, D, 14.05.2011:
"New Yorks himmlische Oasen. Hoch über den Häuserschluchten der Megacity liegt das geheime Reich seiner Dachgärten. Fotograf Charles de Vaivre hat 25 der exklusiven Refugien erkundet. Romantische Märchengärten, wildwuchernde Pflanzenparadiese, durchgestylte Designerterrassen exquisiten Adlerhorsten gleich bieten sie ihren betuchten Besitzern nicht nur atemberaubende Ausblicke auf die Stadt, sondern eröffnen ihnen Hunderte Meter über dem Boden ein Stück behüteter Natur. Der breiten Öffentlichkeit freilich bleiben die botanischen Kleinode zumeist verschlossen. Der französische Fotograf Charles de Vaivre begab sich auf luftige Erkundungstour und erforschte die Dächer von Manhattans Wolkenkratzern von der Upper East Side und Midtown bis nach Little Italy, Tribeca, Soho und Greenwich Village. Auch in Brooklyn und anderen Vierteln wurde er fündig. Die schönsten der himmelsnahen Rückzugsorte, die ihm und seiner Kamera Zutritt gewährten, sind nun im Bildband New York Rooftop Gardens zu bewundern. Die Großstadt aus der Vogelperspektive. (...)" 



28. Mai 2014

DIY - Geldgeschenk





Hallo ! 
Die letzten Tage hatte ich nicht viel Zeit, um 
etwas zu schreiben oder bei euch zu kommentieren.

Meine "kleine" Tochter ist 18 geworden.
Wie kann das sein ??? Eben noch hüpfte sie im Kleidchen 
über die Wiese hintern Haus, kicherte mit ihren Kindergarten-
Freundinnen über wirklich lustige Sachen und konnte
ohne ihren Fanti nicht schlafen !
Wo sind nur die Jahre geblieben ???

Und natürlich stand eine  GROSSE  Frage im Raum: 
Was schenkt man ? 
Diesmal brauchten wir nicht lange überlegen.
Sie wünschte sich Geld. 








Geld für Fahrstunden, für Anziehsachen (weil man ja niiiiiiie etwas
zum Anziehen hat!), für Schmuck oder für Taschen 
(sie hatte schon als Kindergartenkind ein Faible für Handtaschen und mehr wie ich im Schrank!).

Aber einfach nur Geld in einem Umschlag stecken oder in eine 
Karte legen, fand ich fad. 

Daher habe ich mir folgendes ausgedacht:
Sie durfte Lose ziehen.




Das braucht man dazu: 
- Buntes Papier (mehrere Blätter)
- Schere (eine)
-Tesa (1 Rolle)
-Geldscheine (viele !!!)



Das Papier in gleichgrosse Vierecke schneiden.
Na, das war doch noch leicht.
Dann kam der zeitaufwändige Teil:
Die Vierecke zu Losen rollen und mit einem kleinen
Streifen Tesa zukleben.
Natürlich kam nicht in jedes Los ein Geldschein.
Es gab auch Nieten.






Toller Nebeneffekt:
Das Kind ist später beschäftigt mit dem Aufknibbeln der Lose und dem
Zählen des Geldes (oder dem Zusammenkleben der aus Versehen
im Eifer beim Auspacken durchgerissenen Scheine ) und die Party 
kann ausfallen.
(Kleiner Scherz ;o) )




Nett verpackt werden die Lose in der hübschen Schachtel
in Tortenform.
(Die war zum Schluss fast bis oben hin voll!)






Weil auch etwas Bleibendes dabei sein sollte,
gab es noch zwei Schmuckstücke, welche gut in dem
Losberg versteckt wurden.





Meine Tochter ist ein Thomas Sabo - Fan.
Ein Armband hatte sie schon. Also gab es zwei der
- wie ich finde - wunderschönen Anhänger.
Ebenfalls nett verpackt in kleinen Döschen.








Der Geburtstag und die Party wurden ein voller Erfolg.
Und zum Glück haben wir jetzt ein langes Wochenende zum Erholen ;o)


LG, Anja

25. Mai 2014

Der blonde Hund






Hallo ihr !

Danke für eure lieben Kommentare zu unserem Üssel ;o)
Ich habe mich sooooo gefreut !
(Und das Üssel natürlich auch !)

Heute gehts gleich tierisch weiter.


Wir hatten Dusty schon 1 Jahr, als wir uns überlegten, dass wir gerne noch einen zweiten Hund hätten.
Oh ja, diesmal einen Welpen !

Wir schauten hier, wir schauten da, klebten bunte Post-its in das Buch 
mit dem gleichen Ergebnis wie beim letzten Mal.




Tochter 2 wollte eine Britische Bulldogge, 
mein Mann einen Schäferhund, 
mein Sohn einen Chihuahua, 
ich einen Mops
und Tochter 1 einen Hotdog.
Und dann stiess mein Mann im Internet auf "Doris". 
Einen Labrador (ca. 3-4 Jahr alt )  in einer ungarischen Tötungsstation.










Diese Augen haben uns nicht mehr losgelassen !

Aber einen Hund aus dem Internet ???
War das nicht zu riskant ? 
Wir hatten viel Kontakt per mail und Telefon mit der Dame von der 
privaten Tierschutzorganisation. 
Sie ist wirklich mit Leib und Seele Hundefreundin und vermittelt
die Tiere nur an Leute, von denen sie der Ansicht ist, das
der jeweilige Hund zu ihnen passt. 
Und bei uns passte es.  

So kam Doris zu uns 
und verlor als erstes ihren Namen.  
Aus Doris wurde Grace. 




Grace soll als Hofhund gelebt haben und wurde dann - 
weil sie nicht mehr gebraucht wurde - von ihrem Besitzer 
in der Tötungsstation abgegeben.

Auch bei ihr können wir nicht glauben, dass diesen liebevollen,
verschmusten Hund keiner mehr haben wollte.




Bis auf anfängliche Rangeleien ums Essen und den Knochen vertrugen 
sich Dusty und Grace sofort.  
Heute liegen sie oft zusammen im Körbchen, schlecken sich die
Ohren und wenn wir mal mit einem von Ihnen beim Tierarzt sind,

liegt der andere so lange vor der Haustür und wartet, bis sein
Gefährte wieder da ist.





Grace muss einiges mitgemacht haben.
Sie hatte wohl mehrfach Welpen (wie man an den Zitzen sehen konnte)
und an ihrem Verhalten merkt man hin und wieder, die Maus musste
mal ganz schön kämpfen, um zu überleben.

Gewitter macht ihr panische Angst.
Und das erste Silvester hat sie in unserer Waschküche im Keller 
unter einem Stuhl verbracht und wir haben schichtweise
bei ihr gesessen.

Fremden Hunden gegenüber ist sie sehr angespannt und will
gleich mal alles verbellen. Aber in Wahrheit tut sie nur so,
als wäre sie wahnsinnig gefährlich. 
Gibt man ihr die Chance, näher an einen fremden Hund
heranzukommen, wedelt sie freundlich mit dem Schwanz, 
schnuffelt und alles ist gut.
 
Für uns ist sie trotz ihrer kleinen "Macken" einfach ein toller Hund.
Wie sie uns zum Spielen auffordert, mit uns "spricht" 
(Ja, lacht nicht, dass versucht sie wirklich !!!
Hört sich dann so ähnlich an, wie "Der sprechende Hund" von Loriot),
ihre ganze Art, ihr Wesen sind einfach nur liebenswert.

Ach, ihr müsstet sie kennen !
Sie ist einfach UNSERE Grace ! 


Und auch hier ein paar Schnappschüsse:


Nach dem ersten Groomerbesuch




Chillen im Garten






Herrchen, weisst Du nicht ...




 ... das Sommersprossen "in" sind ?!




Wenn Junior ein Fussballspiel hat, schauen wir gerne zu.




Liebe Grüsse und noch einen schönen Sonntagabend,
Anja


23. Mai 2014

Das Üssel





Hallo Mädels !

Heute wird es tierisch laut.
Äh ... ich meinte: heute wird es tierisch nass.
Auch Quatsch !
Heute wird es tierisch. So, jetzt passt es.

Ich wollte euch erzählen, wie wir zu unseren Hunden kamen.

Fangen wir heute mit Dusty an. 





Das Thema "Ich möchte einen Hund" kam immer mal wieder auf den Tisch.
Meist von meiner "kleinen" Tochter. Und hin und wieder auch vom Junior.
Die grosse Tochter hatte - seit ich denken kann - Angst vor Hunden.
Sie hat sogar die Strassenseite gewechselt, wenn ein Vierbeiner ihr entgegenkam.


Wir hatten schon einige Tiere.
Wellensittiche (meine aboluten Lieblinge!),
Hamster, Silberfische, Gerbils, Zwerghasen (die sich dann als
eine Art Deutsche Riesen entpuppten) ...
Es war nie das Richtige.


Also hielten wir nach einem Hund Ausschau.
Die Frage ob Welpe oder "Gebrauchthund" stellte sich eher nicht,
da meine Tochter unbedingt einem Tierheimhund ein Zuhause 
geben wollte.


Ich kaufte ein Buch mit Hunderassen. 
Jeder durfte Post-its in seiner Farbe auf die Seite kleben, 
auf der ein Hund war, der ihm gefallen würde.
Ich glaube, wir hatten exakt NULL Übereinstimmungen !

 








Eines Tages sprach mich eine Kollegin an, die ehrenamtlich im Tierheim half.
Sie hätte gehört, wir würden einen Hund suchen und sie hätten
da gerade einen tollen Familienhund. Hörte sich gut an. Wir fuhren hin.





Ich werde nie vergessen, wie ich ihn das erste Mal sah. 
Wir betraten das Gelände und er stand schon in seinem Zwinger. 
Ganz angespannt. 
Die Ohren aufgestellt, den Kopf leicht schiefgelegt 
und als er merkte,  da kommt jemand zum Gassigehen, macht er richtige Luftsprünge, so aufgeregt war er.
Mir war er erst etwas "unheimlich", denn er sah irgendwie wie ein 
grosser, brauner, zotteliger (und ungepflegter !!!) Wolf aus. 
Aber schon nach dem ersten Spaziergang war klar, 
was für ein Prachtexemplar wir da vor uns hatten.





Am nächsten Tag sind wir wieder hingefahren. 
Diesmal mit den Kindern. Und nach der nächsten Runde Gassi stand fest : 
Den wollen wir mitnehmen.
Sogar meine grosse Tochter war dafür.


So kam Dusty zu uns. Ca. 4 Jahre alt, 
Mischling Labrador-Deutsch-Drahthaar.


Seine Vorgeschichte möchte ich auch noch kurz erzählen. 
Dusty wurde von der Feuerwehr aufgegriffen und ins Tierheim gebracht.
Da er gechippt war, konnte der Besitzer ausfindig gemacht werden.
Er meldete sich nach 10 (!!!) Tagen.
Der Hund wäre ihm weggelaufen bzw. bei seiner Mutter gewesen und
weggelaufen und da er im Urlaub gewesen wäre und die Mutter
nicht gewusst hätte, was sie machen sollte, würde er sich erst
jetzt melden.

Die Leiterin des Tierheimes sagte, er könne seinen Hund abholen.
Allerdings hätten sie Unkosten von ca. 100 Euro gehabt für
Tierarztkosten, Futter etc. 
Woraufhin sie zu hören bekam:
"Ach wissen Sie was, behalten Sie den Hund einfach!"


Ist so etwas zu glauben ???
Wie können Menschen ihren Hund einfach verlieren 
und ihn nicht wiederhaben wollen ?
 


Dusty ist jetzt fast 3 Jahre bei uns
und es wäre unvorstellbar ohne ihn !
Er ist ein Familienmitglied !


Seinen Kosenamen "Üssel" bekam er übrigens, als mein Sohn bei Tisch sagte:
"Gib mir mal bitte die Üssel!" (statt Schüssel) und Dusty sofort zu ihm angerannt kam.



Hier noch ein paar Schnappschüsse:


Lieblingsposition beim Gekraultwerden




Erster Besuch beim Groomer






Am Rheinufer








Schüttelbild

(Das ist ein Hund, in echt ! Auch wenn er da gerade aussieht,
wie das Ding, das aus der Tiefe kam!)





Und hier einer meiner Lieblingsschnappschüsse.
Beim Gassigehen im Park findet Dusty im Gebüsch ein Nutellabrot.
Noch ganz frisch ! 
Natürlich soll der Hund das nicht fressen ! Pfui ! 
Egal, alles zureden und am Brot zerren brachte nichts.
Dieses Photo entstand nach 5 Minuten Herrchen-Hund-Diskussion.
Ratet mal, wer gewonnen hat !




Habt noch einen schönen Tag,
Anja